... ich denke, Cayenne hat Recht: die Übernahme von Englisch in den Deutschen Sprachgebrauch hat hier in Westdeutschland (also den alten B-ländern) mit dem Ende des 2. Weltkrieges begonnen. Schon in den 60er Jahren (sixties) gab es "Sit-ins", "Sleep-ins" - etc. Frankreich hat sich dieser sprachlichen Übernahme - als ehemalige Siegermacht und Grande nation - eben viel selbstbewusster entgegengestellt.
Unseren Brüder und Schwestern aus den neuen Ländern fällt das Englisch im Alltagsdeutsch wahrscheinlich stärker auf, weil sie nicht damit aufgewachsen sind - und weil sie teilweise auch kein Englisch gelernt haben.
Ich sage damit nicht, dass ich "Denglisch" gut finde. Im Gegenteil, es hört sich wichtigtuerisch und lächerlich an. Aber es fing schon bei den Hippies an - und nicht erst beim Rap.
Heike
[2005-11-18 14:31] Bearbeitet durch -Helga2-