Hi Bommel,
1. das ist so eine Sache mit dem Rumpsteaks, kennt man den Ursprung des Fleisches nicht, kann man sich manchmal Mühe geben, wie man will - die Versuche scheitern einfach.
2. sollte man wissen, wie man die Teile möchte, durch oder medium. Wir bevorzugen diese leichte, saftige Rötung in der Mitte.
Meine Rumpsteaks bereite ich wie folgt zu :
- wenn gefroren, am Vortag auftauen lassen
- nicht klopfen, dass zerstört die Fleischfasern und macht sie trocken
- die Fettränder etwas einschneiden, verhindert das zusammenziehen
Dann fabriziere ich eine Mischung aus frisch gemahlenen Pfeffer, Thymian oder Oregano, Knoblauchpulver, reichlich Öl und einem kleinen Schuß Weinbrand, darin werden die Steaks mindesten eine Stunde vorher eingelegt,
Das Bratfett erhitzt man auf der höchsten Stufe, bis es perlt. dann werden die Steaks abgetropft eingelegt, nach Möglichkeit jede Seite nur einmal scharf braten . Drückt man mit der Bratgabel auf die Mitte der Steaks und diese sind noch wabbelig, nimmt man die Hitze zurück, gibt etwas Butter zu und läßt sie ziehen, bis die Mitte auf Druck noch nachgibt, aber nicht mehr wabbelt.
Vor dem Servieren werden sie gesalzen, mit Kräutern, grünem Pfeffer u.ä. garniert.
Ein Griff in die Chemiekiste lohnt sich, wenn man sich sicher ist, dass die Rinder schon mehrfache Urgroßmutter ( ...vater wohl weniger

) waren. Dafür gibt es spezielle Fleischzartmacher, aber bitte nur anwenden, wenn's unbedingt sein muß! Auch ein Prise Natron in die Marinade hilft machmal!
Wünsch dir viel Spaß beim Probieren!
Hillary