Dann auch mal ich dazu, nachdem ich nun seit einigen Tagen wieder zu den Dosenöffnern gehöre.
Klar, ich rede mit meinen Katzis. Gern sogar. Ebenso mit meinen Pflanzen. Als ich ein Kind war haben mich die anderen Kids gehänselt (manchmal sogar verkloppt

) und riefen mir "Hundesprecherin" hinterher, weil ich ständig mit Tieren gesprochen habe. Ich bemerke heut noch oft belustigte Blicke und höre die getuschelten Bemerkungen, wenn ich z.B. mit den Pflanzen im Garten rede. Aber das ist mir sowas von egal. Egaler gehts fast ned.
Mit meiner Mieze (Mimi) rede ich manchmal sogar auf "kätzisch". Es braucht ein wenig Übung mich da wieder reinzufinden, aber sie findet es anscheinend richtig klasse wenn ich mit/zu ihr maunze und miaue. Dann kommt sie sofort zu mir, streckt mir ihren Kopf ganz nah ins Gesicht und man kann förmlich die Gehirnzellen rattern sehen.
Das tolle ist das sie wirklich darauf reagiert. Mit Blicken, Bewegungen und Antwortlauten. Es scheint als wäre ich so ehr Teil ihrer Familie, quasie ihre Mama, Tante oder so...
Und es tut gut. Es tut so gut jemanden zu haben der einem "zuhört". Der da ist. Tiere spüren instinktiv wie es einem geht und ich glaube sie verstehen auch wenn man mit ihnen redet. Klar, nicht jedes Wort und den kompletten Sinn... aber schon irgendwo was gemeint ist. Liegt wohl an der Tonlage, wie schnell man spricht und so...