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Bündner Rehpfeffer

Bündner Rehpfeffer
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Schwierigkeit
Schärfe
Kosten
Zubereitungszeit:
k.Angabe
Vorbereitungszeit:
k.Angabe

Zubereitung

  • Schritt 1

    Pro Person etwa 3663 Joule / 875 Kalorien
    Zubereitungszeit: ca. 90 Minuten Marinierzeit: bis zu 1 Woche
    Küchenmeister Herbert Goller, Inhaber des Nürnberger
    Sterne-Lokals "Waffenschmied", verriet sein Spezialrezept für
    Wildpfeffer. Hier wird das Fleisch ausnahmsweise lange gebeizt.
    Man muß viel Geduld und Sorgfalt für das Gericht aufwenden, aber es
    lohnt sich!
    Das Rehfleisch sorgfältig mit einem scharfen Messer enthäuten,
    waschen, trockentupfen und in Würfel schneiden, in ein Gefäß
    geben. Das Gemüse putzen und kleinschneiden. Die Knoblauchzehen
    schälen und feinhacken. 1 Liter Rotwein mit dem Obstessig, der
    Hälfte des Gemüse und mit allen Gewürzen einmal aufkochen
    und abkühlen lassen, dann über das Fleisch gießen. In dieser
    Beize das Fleisch an einem sehr kühlen Ort oder im Kühlschrank
    bis zu 1 Woche liegen lassen. Die Beize dann abgießen und
    auffangen, das Fleisch abtropfen lassen. Das dauert 2-3 Stunden,
    da das Fleisch mit der Beize vollgesogen ist. Öl in einer Pfanne
    stark erhitzen und das Fleisch darin scharf anbraten, dabei leicht
    salzen. Die Beize klären, das heißt bei geringer Hitze
    aufkochen und dann durch ein Tuch abgießen. In einem Schmortopf
    Öl erhitzen und die 2. Hälfte des Suppengemüses darin
    anrösten. Das angebratene Fleisch dazugeben und unter Rühren
    noch mehr Farbe annehmen lassen. Dann mit 1/4 l Rotwein
    aufgießen, etwas geklärte Beize dazugießen, die andere
    Hälfte der Gewürze sowie das Paprikapulver dazugeben und das
    Ragout in etwa 60-70 Minuten weichschmoren. Sobald es weich
    ist, das Fleisch stückweise mit der Fleischgabel herausnehmen, auf
    einen vorgewärmten Teller legen und mit einem nassen Tuch bedeckt
    liegen lassen. Den Saucenfond durch ein Tuch absieben. Auch das
    Schweineblut durch ein Sieb gießen. Nun die Sauce zum Kochen
    bringen und unter ständigem Rühren das Blut nach und nach
    schöpflöffelweise dazugeben, bis die Sauce glatt, glänzend und
    dicklich ist. Sie soll nicht mehr kochen. Mit Cognac, Portwein
    oder Sherry und eventuell noch etwas Essig abschmecken. Das
    Fleisch inzwischen in dem restlichen Rotwein heiß machen, dann
    erst zur Sauce geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
    Das paßt dazu: Als Garnitur Silberzwiebeln, in der Pfanne blanchierte
    Speckstreifen, gefüllte Champignonköpfe, Preiselbeerkompott, sowie
    in Würfeln in der Pfanne geröstete Polenta (Rezept folgt),
    Spätzle oder Knöpfle. Als Getränk ein vollmundiger Burgunder.
    Wenn Sie kein Schweineblut bekommen können, so
    verwenden Sie zum Binden der Sauce im Backofen gebräuntes Mehl
    oder Saucenlebkuchen.
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