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Kärntner Reinling

Kärntner Reinling
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Schwierigkeit
Schärfe
Kosten
Zubereitungszeit:
k.Angabe
Vorbereitungszeit:
k.Angabe

Zubereitung

  • Schritt 1

    Der gedampfelte Germteig wird dazu etwas fester gehalten. Aus 1/3 der
    lauwarmen Milchmenge, Germ, ein wenig Mehl und einer Prise Zucker das
    Dampfl ansetzen. Die restlichen 2/3 der Milch mit Butter, Salz, Vanille,
    Zucker auf etwa 30 Grad erwärmen, zum Mehl und Dampf geben, geriebene
    Zitronenschale und Eidotter dazugeben. Zum Aufgehen den Teig an einen
    warmen Ort stellen, einmal zusammenstoßen. Der Germteig wird ausgerollt,
    dann mit der Fülle belegt.
    Fülle: Mischung aus Butter, Zucker, gestoßenem Zimt und ausgelesenen,
    gewaschenen Rosinen. (Volkstümlich ist auch die Fülle aus Bockshörndl oder
    gesottenen, kleingehackten Dörrzwetschken oder Kletzen.)
    Der gefüllte Teigfleck wird strudelartig gerollt, mit Butter bestrichen,
    schneckenartig eingedreht und in eine gut gefettete, irdene Rein oder in
    ein Schwarztongeschirr gelegt.. Vor dem Backen läßt man ihn noch etwas
    gehen. Den Namen 'Reinling' hat er von der Rein; als 'Kärntner' wird der
    Reinling eher von Außenstehenden bezeichnet, wie Heß-Haberlandt feststellt.
    In Kärnten selbst hat er je nach seiner Zubereitung und Verwendung
    verschiedene Namen, wie Wazan- oder Türkenreinling (Weizen- oder
    Maismehlreinling), 'Schirbling', 'Schartl', 'Weichnreinling' (zum Weihen in
    der Kirche), 'Gotenreinling' (Patenreinling), 'Wandererreinling' (zum
    Termin des Dienstbotenwechsels); der Rosentaler 'Preitel' hat manchesmal
    Riesenausmaße und gehört zu den Osterspeisen, die in der Kirche geweiht
    werden. Der Rosentaler 'Hochzeitsreinling' muß in einer Rein gebacken
    werden, die in der Mitte einen breiten, geraden Zapfen hat; seine Fülle muß
    aus Früchten bestehen, die Rinde knusprig sein. Auch in Teilen
    Niederösterreichs und im Burgenland wird der Reinling als Hochzeitskuchen
    verwendet.
    Quelle: Maier-Bruck; Sacher-Kochbuch; 1971 p.529
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