Kärntner Reinling
Zutatenliste

500 g | Mehl |
80 g | Kristallzucker |
80 g | Butter |
20 g | Germ |
0,19 l | Milch |
2 | Eidotter, -4 |
5 g | Salz |
Zitronenschale | |
Vanille | |
50 g | Butter |
120 g | Zucker |
1 EL | Zimt, gestoßener |
150 g | Rosinen |
Zubereitung
-
Schritt 1
Der gedampfelte Germteig wird dazu etwas fester gehalten. Aus 1/3 der
lauwarmen Milchmenge, Germ, ein wenig Mehl und einer Prise Zucker das
Dampfl ansetzen. Die restlichen 2/3 der Milch mit Butter, Salz, Vanille,
Zucker auf etwa 30 Grad erwärmen, zum Mehl und Dampf geben, geriebene
Zitronenschale und Eidotter dazugeben. Zum Aufgehen den Teig an einen
warmen Ort stellen, einmal zusammenstoßen. Der Germteig wird ausgerollt,
dann mit der Fülle belegt.
Fülle: Mischung aus Butter, Zucker, gestoßenem Zimt und ausgelesenen,
gewaschenen Rosinen. (Volkstümlich ist auch die Fülle aus Bockshörndl oder
gesottenen, kleingehackten Dörrzwetschken oder Kletzen.)
Der gefüllte Teigfleck wird strudelartig gerollt, mit Butter bestrichen,
schneckenartig eingedreht und in eine gut gefettete, irdene Rein oder in
ein Schwarztongeschirr gelegt.. Vor dem Backen läßt man ihn noch etwas
gehen. Den Namen 'Reinling' hat er von der Rein; als 'Kärntner' wird der
Reinling eher von Außenstehenden bezeichnet, wie Heß-Haberlandt feststellt.
In Kärnten selbst hat er je nach seiner Zubereitung und Verwendung
verschiedene Namen, wie Wazan- oder Türkenreinling (Weizen- oder
Maismehlreinling), 'Schirbling', 'Schartl', 'Weichnreinling' (zum Weihen in
der Kirche), 'Gotenreinling' (Patenreinling), 'Wandererreinling' (zum
Termin des Dienstbotenwechsels); der Rosentaler 'Preitel' hat manchesmal
Riesenausmaße und gehört zu den Osterspeisen, die in der Kirche geweiht
werden. Der Rosentaler 'Hochzeitsreinling' muß in einer Rein gebacken
werden, die in der Mitte einen breiten, geraden Zapfen hat; seine Fülle muß
aus Früchten bestehen, die Rinde knusprig sein. Auch in Teilen
Niederösterreichs und im Burgenland wird der Reinling als Hochzeitskuchen
verwendet.
Quelle: Maier-Bruck; Sacher-Kochbuch; 1971 p.529
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