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Rosa Pfeffer

Rosa Pfeffer
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Schwierigkeit
Schärfe
Kosten
Zubereitungszeit:
k.Angabe
Vorbereitungszeit:
k.Angabe

Zubereitung

  • Schritt 1

    Der im Gewuerzhandel befindliche rosa Pfeffer gehoert weder zur
    Gattung Piper noch in dieselbe Familie. Die rosa Pfefferkoerner
    stammen von einem tropischen Baum (Schinus molle L., Peruanischer
    Pfefferbaum) aus Mittel- und Suedamerika.
    Steckbrief:
    Rosa Pfeffer (Schinus terebinthifolius)
    Synonyme
    Deutsch: Peruanischer Pfeffer, Brasilianischer Pfeffer, Rosé-Pfeffer;
    Englisch: Peruan pepper, Brazil Pepper, Pink pepper, Pepper Rosé;
    Franzoesisch: Poivre rosé; Schwedisch: Rosépeppar; Spanisch: Arveira.
    Verwendeter Pflanzenteil: Fruechte (Beeren). Die bruechige Schale
    umhuellt einen kleinen Samen, der Geschmack ist eher aromatisch als
    scharf.
    Pflanzenfamilie: Anacardiaceae (Sumachgewaechse)
    Geruch und Geschmack: Suess und aromatisch, aehnlich wie Wacholder,
    der sich auch als Ersatz eignet.
    Inhaltsstoffe: Die Fruechte enthalten bis zu 10 o/o
    Kohlenwasserstoffe: 21 o/o Delta^3-Caren, 20 o/o alpha-Pinen, 13 o/o
    alpha-Phellandren, 9 o/o Limonen, 8 o/o p-Cymen und 6 o/o
    beta-Phellandren. Weiters werden kleinere Mengen an Mono-, Sesqui-
    und sogar Triterpenderivaten angegeben: cis-Sabinol, Carvotanaceton,
    beta-Caryophyllen, alpha- und beta-Cubeban, alpha-Amyrin,
    alpha-Amyrenon, Masticadiensaeure und Hydroxymasticadiensaeure. Der
    suesse Geschmack ist auf betraechtliche Mengen Zucker
    zurueckzufuehren. (Phytochemistry, 16, 1301, 1977)
    Die Beeren werden manchmal fuer Atembeschwerden und
    Schleimhautreizungen verantwortlich gemacht.
    Herkunft: Brasilien (Schinus terebinthifolius) und Peru (S. molle).
    Ersterer wurde auch nach Florida eingefuehrt und waechst dort heute
    wild. S. terebinthifolius hat kleine Fruechte etwa von
    Pfefferkorngroesse und wird manchmal in der europaeischen nouvelle
    cuisine oder in bunten (schwarz, weiss, gruen und rot)
    Pfeffermischungen verwendet; die groesseren Fruechte von S. molle
    tauchten etwa um 1950 am europaeischen Markt auf, sind aber nicht
    mehr erhaeltlich.
    Der Geschmack der kleinen rosaroten Beeren ist recht schwach, und
    dienen daher eher zum optischen Aufputz. Manche Buecher empfehlen sie
    zu Fisch und Gemuese; man sollte sie aber eher vorsichtig verwenden,
    da die schleimhautreizende Wirkung potentiell Gefahren fuer die
    Gesundheit birgt.
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