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Schaumweine - Teil III, Infos und Tips

Schaumweine - Teil III, Infos und Tips
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Schwierigkeit
Schärfe
Kosten
Zubereitungszeit:
k.Angabe
Vorbereitungszeit:
k.Angabe

Zubereitung

  • Schritt 1

    * Lese und Kelterung: Für guten Champagner ist die
    Bodenbeschaffenheit des Rebberges von grosser Bedeutung. Aber auch
    der Anbau und der Schnitt der Reben wird streng überwacht, ebenso
    wie die Reife der Trauben genau kontrolliert wird. Ein Ertrag von 75
    hl/ha darf nicht überschritten werden. Die Kelterung muss sehr
    sorgfältig durchgeführt werden, damit aus blauen Trauben wirklich
    ein reiner weisser Wein wird. Für die Herstellung von Rose-
    Champagner werden die roten Trauben ganz kurze Zeit an der Maische
    liegen gelassen und erst dann wie die übrigen weiss gekelterten
    roten Trauben behandelt. Nur in besonders guten Weinjahren wird
    Champagner aus einem einzigen Traubenjahrgang hergestellt. In der
    Regel ist ein "Verschnitt von verschiedenen Jahrgangsweinen, die
    sogenannte Assemblage, üblich. Damit wird ein gleichbleibender
    Geschmack des Champagners einer bestimmten Marke gewährleistet.
    Meist werden dabei auch Weine aus verschiedenen Weinbergen und aus
    den andern erlaubten Rebsorten vermischt. Diesen Vorgang nennt man
    das Herstellen einer Cuvee.
    * Kohlensäureentwicklung: Nach dem Verschnitt wird dem Wein eine
    Mischung aus Wein, Zucker und Hefe zugesetzt, bevor er für die
    zweite Gärung in Flaschen abgefüllt wird. Diese Fülldosage
    ("liqueur de tirage", nicht zu verwechseln mit der erst vor dem
    endgültigen Verkorken vorgenommenen Dosage, dem "liqueur
    d'expedition") entscheidet wesentlich über die Erzielung des
    richtigen Kohlensäuregehaltes des Endproduktes. Innerhalb von etwa
    sieben Wochen entsteht bei 12 bis 13 °C in jeder Flasche rund 6 atue
    Dnrck. Das gesetzliche Minimum für die Flaschengärung beträgt 60
    Tage. Je nach gewünschter Qualität des Endproduktes werden die
    Flaschen dann bei 11 bis 12 °C ein bis sechs (!) Jahre horizontal
    gelagert. In den grossen Champagnerhäusern erfolgt diese Lagerung in
    temperaturkonstanten, kilometerlangen unterirdischen Gängen in den
    Kreidefelsen, die unter dem Boden der ganzen Champagne vorhanden
    sind.
    * Das Rütteln: Vor Ablauf der Reifezeit werden die Flaschen in ein
    sogenanntes Rüttelpult umgelagert. Dabei werden sie kopfvoran in
    schräger Lage in die Öffnung grosser Lochbretter gesteckt und jeden
    Tag leicht gedreht und gekippt, um am Ende dieser Rüttelperiode fast
    senkrecht auf dem Kopf zu stehen, so dass sich sämtliche
    Rückstände direkt am Korken abgelagert haben. Von Hand benötigt
    der Vorgang des Rüttelns zwei bis drei Monate, mit der Maschine
    braucht man etwa eine Woche. Die Handarbeit soll angeblich das
    bessere Produkt ergeben.
    *
    Quelle: Erfasst von Rene Gagnaux
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