Luftig-leicht, angenehm kühl und aromatisch: ein gelungenes Parfait gleicht einer kulinarischen Verführung. Das vollkommene Dessert, wie es auf französisch heißt, setzt jedem Dinner die Krone auf und gelingt mit den richtigen Tipps immer.

Ein wandelbarer Genuss

Parfait

Parfait besteht aus den Grundzutaten Sahne, Zucker und Eigelb. (Bild: chidorian from Japan/Wikipedia unter CC BY-SA 2.0)

Ein Parfait besteht aus drei Grundzutaten: Zucker, Eigelb und Sahne. Hinzu kommen Geschmacksträger wie Fruchtpüree, Schokolade oder Gewürze. Mit einer fantasievollen Einlage z.B. aus Blütenmischungen, gehackten Kräutern, karamellisierten Nüssen oder einfach nur gehackter Schokolade bekommt das Parfait die besondere Extranote und wird zu einem optischen Highlight.

Ein kleiner Schuss Alkohol intensiviert den Geschmack. Serviert wird das Dessert meist mit einer Frucht- oder Schokoladensoße, mit feinem Biskuit oder auf einem Fruchtragout. Besonders edel wirkt eine karamellisierte, dünne Zuckerschicht als Topping.

Vorteil: Durch Hinzufügen verschiedenster Geschmacksnoten passt ein Parfait zu jeder Jahreszeit.

Die Zubereitung – einfacher als gedacht

Die Basis bildet ein Gemisch aus Eigelb und Zucker, welches über dem Wasserbad bei unter 80° C cremig aufgeschlagen und bis zum Abkühlen auf Eis weiter geschlagen wird. Parfait wird stehend gefroren und im Gegensatz zu Speiseeis während des Gefriervorgangs nicht weiter gerührt. Für die typisch luftige Konsistenz wird stattdessen geschlagene Sahne untergehoben. Wer Kalorien sparen möchte, kann diese zum Teil durch Joghurt ersetzen. Eischnee wird heute nur noch selten verwendet, da die Gefahr einer Infektion mit Salmonellen besteht. Nimmt man jedoch ein frisches Bio-Ei, kann man geschlagenes Eiweiß aber durchaus hinzufügen.

Halbgefrorenes

Nach dem Mischen aller gewünschten Zutaten, wird die Masse je nach Rezept für mindestens sechs bis acht Stunden in das Gefrierfach gestellt. Um Parfait für ein Dinner vorzubereiten, kann die Kühldauer auf ein bis zwei Tage erhöht werden. Als Behälter eignen sich eine mit Frischhaltefolie ausgeschlagene Kastenform oder kleine Silikonförmchen. Ist das Parfait einmal aufgetaut, muss es verbraucht werden.

Tipp: Vor dem Servieren das Parfait kurz antauen lassen, kleine Förmchen kann man heiß abspülen und anschließend stürzen.

Parfaits selber machen: Passende Rezeptideen