Italiens Küche hat nicht nur Teigwaren wie Pizza und Pasta zu bieten. So bereichert Reis bereits seit der Renaissance den italienischen Speiseplan. Ein leckeres Gericht, das vielseitig variiert werden kann, ist das Risotto. Je nachdem welche Zutaten die Grundlage ergänzen, kann das Reisgericht wie Pasta als erster Hauptgang oder als Beilage zu Fleisch gereicht werden.

Risotto lässt nach Belieben mit Zutaten ergänzen. (Bild: Lara604/Wikipedia unter CC BY 2.0)
Wichtigste Zutat: Rundkornreis
Für die Zubereitung eines Risottos braucht man nur wenige Zutaten. Wichtig ist allerdings, den passenden Reis dafür zu wählen – Rundkornreis. Typische Sorten wie Arborio, Vialone oder Carnaroli, die vorwiegend im Norden Italiens angebaut werden, enthalten viel Amylose (Stärke), welche für die sämige Konsistenz des Gerichts sorgt.
Zubereitung des Basisrisottos
Zunächst wird eine Zwiebel in etwas Fett angedünstet und der Reis hinzugegeben. Zum Ablöschen kann sowohl Gemüse- als auch Fleischbrühe sowie etwas Weißwein verwendet werden. In der anschließenden Phase ist es wichtig, immer wieder Flüssigkeit nachzugießen und regelmäßig zu rühren, so dass der Reis die Flüssigkeit gut absorbieren kann. Dieser sollte nach Ablauf der Garzeit (ca. 20-25 Minuten) noch bissfest („al dente“) sein. Das fertige Risotto kann mit etwas Butter und Parmesan verfeinert werden. Klassische Variationen des Basisrisottos sind beispielsweise mit Safranfäden, Spargel, Erbsen und Speck oder auch Fisch.
- Rundkornreis, z.B. Arborio
- Zwiebel
- etwas Fett zum Andünsten
- Brühe
- eventuell Butter und Parmesan
- Salz und Pfeffer zum Abschmecken
Ein Essen, das ohne Teller auskommt
Da die Zubereitung sehr aufwendig ist, wird man das Gericht kaum auf den Speisekarten italienischer Restaurants finden. Umso mehr lohnt es sich, Rezepte für Risotto am eigenen Herd auszuprobieren. Vor allem da bei den Variationen dieses Gerichts der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. Ursprünglich wurde das Risotto in einer großen Schüssel serviert, aus der alle gemeinsam aßen. Dabei arbeitete man sich vom äußeren Rand, wo das Gericht schon etwas abgekühlt war, bis zur heißen Mitte vor. Sicherlich eine interessante Variante für das nächste Abendessen mit Freunden oder Familie.