Das neue Jahr bildet für viele auch in Sachen Ernährung eine wichtige Zäsur: Denn nach kalorienreichen Schlemmereien zu Weihnachten und Silvester zwickt bei vielen der Hosenbund und weckt den Wunsch nach einer schlankeren Linie. Diese lässt sich zum Glück für alle Gourmets auch ohne den Verzicht auf leckeres Essen erreichen, denn was gut schmeckt muss nicht zwangsläufig eine Kalorienbombe sein.

Kalorienarme Köstlichkeiten

Abnehmen bedeutet nicht, dass auf diverse Köstlichkeiten verzichtet werden muss. Denn wie die meisten Menschen wissen, fällt dies nicht immer leicht. Kalorienarme Speisen gibt es zu genüge und in einer unglaublichen Vielfalt, an die Mann oder Frau im ersten Augenblick oft nicht denkt. So hat ein Vollkornburger mit Frischkäse, Schinken, Tomaten und Zwiebel wenig Kalorien und bietet für Fans von Burgern die optimale Lösung. Auch mit Lachs oder Garnelen lassen sich in Kombination von Gemüse, Salat, Kartoffeln sehr gute Speisen zubereiten. Wer auf Fleisch nicht verzichten möchte, findet unzählige kalorienarme Rezepte, die trotzdem auf der Zunge zergehen.

Küchenkräuter

Kräuter und Gewürze geben auch fettarmen Speisen einen delikaten Geschmack. (Bild: Rainer Zenz/Wikipedia unter CC BY-SA 2.5)

Grundsätzlich empfiehlt es sich eher den Konsum von Kohlenhydraten herunterzuschrauben, auf hochwertige Fleisch- und Fischprodukte sowie Käse, Vollmilch und Co. muss hingegen nicht verzichtet werden – auch wenn es sich nicht um eine fettreduzierte Variante handelt. Denn viele Lebensmittel schmecken am besten, wenn sie möglichst naturbelassen sind. Durch das Weglassen künstlicher Geschmacksverstärker oder Süßstoffe pendelt sich der Stoffwechsel wieder ein und auch Heißhunger wird spürbar gelindert. Bei herzhaften Speisen empfiehlt es sich statt auf Salz auf Kräuter und Gewürze zurückzugreifen, die den Stoffwechsel ankurbeln und neue kulinarische Horizonte eröffnen.

Süßigkeiten sind erlaubt

Die meisten Menschen glauben, dass beim erfolgreichen Abnehmen, keine Süßigkeiten erlaubt sind. Das ist ein Irrglaube, der viele Personen in den Heißhunger treibt und somit ein Jo-Jo-Effekt erzeugt. Denn auch wenn konzentrierte Kohlenhydrate meist vor allem Energie und keine Nährstoffe liefern, ist es besser seine Lust hin und wieder in vernünftigem Maß zu stillen, als irgendwann willenlos über die süßen Vorräte herzufallen.

Natürlich ist Schokolade oder Eiscreme nicht förderlich, jedoch können Pfannkuchen und viele Varianten von Joghurts in der Küche zubereitet werden, die kaum Kalorien enthalten. Im Gegensatz zu industriell gefertigten Süßigkeiten kann man so selbst bestimmen, was hinein kommt und auf chemische Zusätze verzichten. Außerdem entwickelt man durch die bewusste Zubereitung von Speisen ein anderes Verhältnis zu Lebensmitteln und schätzt sie mehr als billiges Industriefutter. Der Grundsatz sollte deshalb schon beim Einkaufen lauten: Klasse statt Masse. So freuen sich Gaumen und schlanke Linie gleichermaßen und auch der Geldbeutel wird nicht übermäßig belastet.